Aus im Landespokal nach 0,5-3,5 vs. Löberitz

Im Viertelfinale des Landespokals trafen wir mit der Oberliga-Mannschaft aus Löberitz gleich auf einen der Mitfavoriten. Bei uns spielten Stefan, Rene und ich die 12. Pokalpartie in Folge. Verstärkt hatten wir uns mit Karl, der im Bezirkspokal für unsere II. Mannschaft am Brett war. Es entwicklelten sich recht langzügige Partien. War leider als 1. fertig. Gegen die "Lieblingsvariante" gerade total ausgeglichen und dann ein Schach übersehen. Mit 30-Sekunden-Bonus hätte man die Geschichte sicher schön durch die Zeitkontrolle bringen können. Rene war in einer Englisch-Nebenvariante positionell in Nachteil geraten. Irgendwann war es dann nicht mehr zu halten. Karl hatte die Chance mit einem Sieg seine DWZ erstmals über 2000 zu schrauben. In einem Sizi übernahm er mit Schwarz die Initiative. Leider wurde gerade gegen Harald zu sehr die taktische Verwicklung gesucht und ein Zwischenzug übersehen. Die Dame hatte gegen T/2L/Bauer eine lange Leidenszeit vor sich. Stattdessen wäre beiderseits Doppelturm mit Springer gegen Läufer in äußerst angenehmer Form möglich gewesen. Stefan spielte noch länger. Aus dem Wolga-Gambit heraus tauchte ein gegnerischer Freibauer auf c3 auf!? Um seinerseits a-b-Freibauern gegen die aktiven Figuren aufzuwerten, wurde die Qualität gegeben. Sehr kompliziert. Eigentlich sollte der schwarze Materialvorteil den Ausschlag geben. Aber auch Faktor Zeit spielte mit. Beim Remisschluß in dann ausgeglichener Stellung beide mit weniger als 30 Sekunden. Deutliches Ergebnis, doch in den Schwarzpartien war mehr möglich. Es spielten: Niegsch - Hentzgen 1-0 Gröger - Schindler 1/2 Heppner - Spreng 0-1 Matthey - Altstadt 1-0 Ich möchte mich bei all unseren Pokalspielern bedanken. Viele zusätzliche Termine. Nicht selbstverständlich in einer Zeit wo niemand Zeit hat.