Neuigkeiten vom DSB und LSV
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Halbzeit bei der Frauen-Europameisterschaft in Rhodos
DSB-Feed | 25. Apr 2024
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Ausbildung zum Fairplay-Experten in Rosenheim abgeschlossen
DSB-Feed | 25. Apr 2024
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Drei sehr junge Deutsche bei der Kadetten-WM in Albanien
DSB-Feed | 24. Apr 2024
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Die TASI – launiger April und viele Schachtalente
DSB-Feed | 24. Apr 2024
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Problemschachaufgabe 830
DSB-Feed | 24. Apr 2024
USV I - ein sehr gemischter Spieltag
Wir hatten am Wochenende wie schon im Februar eine Doppelrunde in Leipzig vor der Brust.
Es war unser Ziel, schon Samstag gegen den vermeintlichen Abstiegskandiddaten Leipzig II unseren eigenen Klassenerhalt mit einem Sieg sicher einzutüten. Dann folgte aber eine Leistung, welche man am ehesten mit dem Wort Totalausfall beschreiben könnte. Gedeon spielte eine Partie des Kalibers "passiert einmal in fünf Jahren" und verlor sehr schnell. Jürgen bekam nach ungefähr zwei Stunden in sehr passiver Stellung ein remis angeboten. An seiner Stelle hätte ich dieses ebenfalls dankend angenommen. Bis zur Zeitnotphase brachen dann Tom, Pulsi und Aaron ein. Dadurch hielt sich die Spannung des Wettkampfes sehr in Grenzen; das ganze war früh entschieden. Zur Krönung des Tages stellte Jens seine Partie ziemlich unnötig ein. Positiv erwähnenswert war da nur der Sieg von Micha: allerdings hätte diese Partie wohl auch anders ausgehen können. Somit lässt sich festhalten, dass wir von einem nominell nicht stärkeren Gegner ziemlich überraschend verprügelt wurden und dieses Ergebnis auch in der Höhe verdient war. Insgesamt erinnerte dieser Samstag ein bisschen an den Wettkampf gegen Coswig im letzten Jahr.
Mit so einer Klatsche im Gepäck hatte ich Samstag Abend große Sorgen vor dem Spiel gegen Leipzig I. Insbesondere wurde mir etwas mulmig beim Blick auf unsere Brettpunkte und die Tabelle. Glücklicherweise zeigte die Truppe Sonntag ein anderes Gesicht. Nach einem schnellen Remis an Brett 1 und einem Sieg von Micha (starke Doppelrunde!!) in unter drei Stunden hatte ich ein gutes Gefühl. Gedeon zeigte besseres Schach als am Vortag, nur ein Sieg war ihm gegen Manuel Pietzsch nicht vergönnt. Nachdem die 40 Züge an den restlichen 5 Brettern überschritten waren, zeichnete sich ein überraschender Erfolg des USV ab. Sowohl Jens als auch ich standen klar auf Gewinn und konnten die Stellungen verwerten. Auch wenn Maik gegen einen starken Gegner die Segel streichen musste, hatte Aaron eine Stellung erreicht, in der er besser stand und remis bot. Die Freude Aarons bei der Annahme wurde etwas getrübt, als Micha ihm eröffnete, dass er zwei Züge vor Schluss sogar auf Gewinn stand. In Anbetracht des dadurch erreichten Sieges und Klassenerhalts war das Ganze aber für alle Beteiligten verkraftbar. In zwei Wochen steht dann die finale Doppelrunde im Kreuzvorwerk statt. Dort wollen wir endlich mal eine zweistellige Mannschaftspunktzahl erreichen.
Felix