DJEM 2014 fest im Blick

LEM 2013 (16)Das Olympia-Motto „höher, schneller, weiter“ verfolgten andere. Für Gedeon Hartge und Maksym Perekhozhuk hieß die Devise von Anfang an: „Dabei sein ist alles.“ Mit der Spitze in den Wertungsklassen u12 und u14 hatten beide USV-Schachsportler bei den diesjährigen Deutschen Jugendmeisterschaften in Oberhof nichts zu tun. Maksym hatte sich als 35. der Setzliste zwar sicher mehr vorgenommen, als im 96er-Teilnehmerfeld der u12 am Ende mit 50 % der Punkte nur als 47. ins Ziel zu kommen. Es war für Maksym ein Wechselbad der Gefühle, denn die guten und die schlechten Tage wechselten bald täglich. Mal war die weibliche Gegnerschaft schnell bezwungen und mal unterschätzt worden. Mal saß ein DWZ-schwächerer Gegner am Brett, mal der letztjährige Sieger der u10 und mal der aktuelle Turnier-Sieger. Die neue Herausforderung heißt für ihn: Qualifikation DJEM 2014 … in der u14.


Bei Gedeon lief es in genau dieser Altersklasse deutlich besser, obwohl er die Spitzenleistung der ersten drei Tage nicht halten konnte. Mit 4 Punkten aus 9 Partien war das Turnierergebnis aber mehr als zufriedenstellend. Das Erreichen des 27. Platzes bei 44 Startern von Startplatz 35 aus kann sich sehen lassen. Bei einem Gegnerschnitt von 1978 lag die DWZ-Entwicklung am Ende sogar bei stolzen +98. Damit konnte Gedeon zum ersten Mal die 1800er-Marke überspringen.
Am besten lief das Turnier aber für die Ersatzspielerin des Bundesligateams des USV-Volksbank Halle, Josefine Heinemann. Sie gewann die Konkurrenz in der u14w mit einem ganzen Punkt Vorsprung für sich (vgl. den Bericht auf der LSV-Seite).

 

Foto- und Videoimpressionen aus Oberhof