USV Halle

Sektion Schach

U10: Bei den Jungs liefs rund, aber die Mädels....

Zum Jahresabschluss der u10 Bezirksliga waren am Samstag an ungewohntem Ort im DB-Haus in der Volkmannstraße die Mannschaften aus Merseburg und Naumburg zu Gast. Am Ende standen 3 Siege unserer u10 Jungs, und die Mädchen mit leeren Händen da. Unglücklich wie sich zeigen wird.

Die Mädels starteten gegen Merseburg, bei denen das erste Brett krankheitsbedingt passen musste. Freipunkt. Traurig, dass es trotzdem nicht reichte. Uta startete an Brett 2 verheißungsvoll und setzte ihrer Gegnerin mit Turm und Läufer auf der h-Linie zu. In klarer Gewinnstellung übersah sie mehrere Male ein Abzugsschach mit Damengewinn. So konnte sich ihre Kontrahentin freiwuseln und entschied letztendlich das Spiel für sich. Schade! Am dritten Brett konnte Luisa dem druckvollen Spiel ihres Gegenübers wenig entgegensetzen und verlor. Wir bogen ein auf die Verliererstraße. Am vierten Brett lieferte Anastasia trotz Kopfschmerzen wieder eine starke Vorstellung ab. Ausschließlich ihre Figuren bevölkerten das Quadrat. Am Ende zu viele, der Materialhunger war zu groß. Patt und damit 1,5:2,5. Vermeidbare Niederlage. Die Jungs spielten ihre erste Partie gegen Naumburg. Am Spitzenbrett bekam es Sebastian mit dem starken Friedrich Dalitz zu tun. Er gestaltete das Spiel ausgeglichen übersah dann aber ein einfaches Grundlinienmatt. Joris lieferte sich ein interessantes Duell. In zweischneidiger Stellung verlor er erst die Dame, kämpfte sich dann aber zurück und hatte am Ende Turm und zwei Bauern mehr. Leider wollte er unbedingt seinen Freibauern verwandeln (damit der Turm auch eine Dame hat) und setzte seinen Gegner patt. Aaron spielte, wie schon am letzten Spieltag, nach anfänglichem Springerverlust eine Partie wie aus einem Guss und gewann. Jetzt lag es am letzten Brett. Und dort zeigte Marvin bei seinem ersten Einsatz in der Mannschaft eine reife Leistung. Ruhig und konzentriert setzte er seinen Gegner mit großem Materialvorteil matt. Das sicherte den Jungs den Sieg. Dem weitere folgen sollten. Gegen Merseburg war der erste Punkt schon inklusive. Für den zweiten sorgte „Pattkönig“ Joris. Er geriet gegen seine starke Gegnerin schon früh in eine Verluststellung. Das Merseburger Mädchen fand aber nicht die zwingendste Fortsetzung und so setzte Joris mit cleverem Läuferopfer matt. Gut gemacht! An Brett drei setzte Aaron seine goldene Saison fort und gewann sicher. Kais am vierten machte den 4:0 Triumph perfekt. In der zweiten Partie der Mädels gegen Naumburg waren kaum die Bretter freigegeben, da kam schon Luisa hängenden Kopfes angelaufen. Schäfermatt. Uta, die ebenfalls keinen Sahnetag erwischt hatte, besaß auch in ihrem zweiten Spiel Chancen. Ließ diese aber allesamt liegen und verlor folgerichtig. Katharina Vu an Brett vier, die für die kranke Anastasia einsprang wehrte sich tapfer, konnte den Punktverlust aber nicht vermeiden: 0:3. So musste Yara am ersten Brett für die Ehrenrettung sorgen-was teilweise gelang. In einer hochklassigen Partie wurden am Ende die Punkte geteilt. Damit war aber der Spieltag noch nicht zu Ende - es folgte das vorgezogene vereinsinterne Duell. Und es sollte ein denkwürdiges werden. An Brett eins wurde bereits nach 10! Zügen Remis vereinbart - unverständlich. Im von Sebastian abgelehnten Evans Gambit, befürchtete Yara Figurenverlust, was die Analyse nicht bestätigte. Dumm gelaufen. Am vierten Brett kam wieder Marvin zum Einsatz und startete kämpferisch mit Dh5. Katharina ließ sich beeindrucken, wenig später hatte er gewonnen. Die Jungs lagen vorne. An Brett zwei lieferten sich Uta und Joris eine klasse Partie. Er spielte mit starkem Läufer und Dame voll auf Angriff, Uta wehrte sich geschickt. Wenig später nutzte sie eine kleine Unaufmerksamkeit und setzte selbst mit Dame und Läufer matt. Wichtiger Sieg für Utas Ego und damit Ausgleich. Brett drei musste die Entscheidung bringen. Und es wurde ein Krimi. Aaron startete besser und hatte alsbald Materialvorteil inklusive Freibauer. Luisa gab sich nicht geschlagen, parierte clever und bekam Gegenspiel mit einzügigem Matt auf f8. Und welch Drama! Sie sah es nicht und wurde in der Folge selbst mattgesetzt. Sieg für die Jungs! Bitter für Luisa und die Mädchen, aber es kommen bestimmt bessere Zeiten! Für die Jungenmannschaft ein gelungener Jahresabschluss und die Mädels sollten nicht verzagen – und im neuen Jahr angreifen.

Lars Stowicek

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