USV 4: gegen SV Merseburg II 2,5: 5,5
Die Räumlichkeiten waren perfekt. Jürgen organisierte den Beratungsraum bei der DB Regio. Auch sorgte er für Spielmaterial und Getränke. Auf einem Gelände der Bahn Schach zu spielen finde ich irgendwie passend. Alles dreht sich um Züge und die richtigen Züge sind schwer.
Die fanden auf unserer Seite Wenzel Natebus und Anastasia Voigt. Wenzel holte bei einer Gewinnerwartung von 0,04 (!!!) den vollen Punkt. Ich wiederhole: Wenzel holte bei einer Gewinnerwartung von 0,04 den vollen Punkt. Das hat mich wirklich beeindruckt und ihn hat es sichtlich gefreut. Nach langem Endspiel stand er mit Turm und Bauer gegen einen einsamen König. Auch Anastasia (GW 0,26) musste gegen Dieter Rudolph ins Endspiel und konnte einen Freibauern zur Umwandlung bringen. Das wollte sich ihr Gegner unter Zeitnot nicht zeigen lassen. Bemerkenswert finde ich dessen sehr sportliche Geste. Er gratulierte Anastasia zum sehr sauberen Spiel.
Im Übrigen fanden die Schachfreunde aus Merseburg die besseren Züge. Am besten traf es noch Klaus. Er fand immerhin ein Remis. Für Peter, Levan, Marco, Jürgen und Gert war kein Blumentopf zu holen. Im Enspiel von Gert hoffte ich noch auf eine Remisabwicklung, aber eine kurze Analyse zeigte, dass auch dort der Gegner mit Mehrbauern die Oposition erlangen konnte.
Das Ergebnis geht damit für Merseburg in Ordnung. Ich hätte natürlich gern auch bei uns einen Punkt gesehen, aber das war nicht drin. Am nächsten Spieltag greifen wir wieder an. Diesmal gegen die Schachfreunde aus Reideburg.