USV Halle

Sektion Schach

USV II: 2,5-5,5 Auftaktschlappe gegen Naumburg

Ja, früher gabs noch Spielberichte. Klar früher hatten wir auch noch 8 Leute! Wenn es gut läuft, fällt es leicht zu berichten. Das gewonnene Glück wird gern als eigene Spielkunst verkauft. Ein redlicher Gegner, welcher in Panik die verrücktesten Sachen gemacht hat, muss für die Darstellung eigenen Kampfgeistes herhalten. Ist einem das Glück hingegen nicht gewogen, hört man nichts mehr. Totenstille im Außenlager (wie Rüdiger Hoffmann sagen würde). Als Fusionsergebnis aus 2 nicht besonders stabilen Mannschaften gingen wir zweifellos mit einem Rucksack in die Saison. Zwei Wochen lang ein recht attraktiver Achter und das Gefühl des Neuanfangs. In wenigen Minuten brach dann alles wieder auf. Ungefähr zu der Zeit wo die Tagesschau zeigt wie ein Kopfball von Manuel Neuer pariert wurde, musste das 1. Opfer eines besonders kleinen Gegners bereits aufgeben. Später noch die 2. krankheitsbedingte Absage. Den beiden Jungs kann man nur alles Gute wünschen. Sonntag blieben dann die ersten beiden Bänke frei. Die gegnerische wie die eigene Mannschaft gleichermaßen überrascht. Schnell war wieder alles Negative da. Die vielen abgeschenkten Wettkämpfe. Schon wieder 0-2. Motivation weg. Stefan ging folglich schnell ins Remis. Bei mir dann auch ein Partiefetzen, der nie hätte gespielt werden müssen. 1-3. Unser Heinz lies sich in eine Eröffnung locken, die ihm eigentlich nicht gefiel. Er konnte die Bremse nicht mehr reinhauen, die Königsstellung demoliert und aus. 1-4. Manchmal, wenn alle Lichter versagen, doch ein Hoffnungsschimmer. Das Prowergirl-Programm des USV. Die Mädels spielten wirklich klasse auf. Yara schien drauf und dran einen Bauern zu gewinnen. Jedenfalls war richtig was los. Doch irgendwie ging die Initiative an den Gegner. Also doch lieber Remis. Die beiden Verbandsliga-Neulinge Charlotte und Vicky standen phasenweise auf Gewinn. Vicky fand nach Ansicht ihres Gegners, anfangs mehrere einzige Züge, um nicht einzubrechen. Wie sie es gemacht hat, habe ich nicht gesehen. Jedoch stabilisierte sie einen Mehr-Freibauern. Leider der Tausch der falschen Figur und alles wurde nutzlos abgeholzt. Bei mir war es nur so ein Gefühl. Heinz konnte natürlich gleich die Gewinnkonfiguration aufs Brett stellen. Charlottes Gegner hatte sich irgendwie veropfert. Anstelle der erhofften Bauernwalze, gab es schnell Verluste. In Zeitnot genau richtig entschieden. Material zurückgeben und die Aktivität des Gegners unterbrechen. Leider gleich ein ungenaues Bauernschlagen plus einen Tempoverlust. Plötzlich schwierige Lage. Vielleicht sogar verloren. Am Ende doch ziemlich Remis. 2,5-5,5 Schlappe. Beim Drachenboot-Rennen wären die Gegner nun schon weg. D.h. Ruder hochnehmen und hoffen, dass einen keiner mehr sieht. Beim Schach laufen die Uhren anders. Und Lastminute-Klassenerhalt können wir ja. Trotzdem müssten wir besser sein! Unsere beiden Mentalitätsmonster Gustav und Anastasia in der Oberliga mit der ersten Beute. Herzlichen Glückwunsch! Wann geht’s weiter? Am 23. Oktober lassen sich die guten Vorsätze schwer umsetzen. Ferien bedeuten vielfach Reisen, Familie und mehr. Oftmals irgendwie ohne Schach. Ab 7. November gehen uns dann die Ausreden aus. Die guten Vorsätze, welche bis Samstagabend galten, müssen endlich auf die Bretter gebracht werden. Also dran bleiben.

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