Ende gut – alles gut?
Für unser letztes Punktspiel in der Kreisliga hatten wir eine gute Ausgangsposition: bei einem Sieg über die 3. Mannschaft vom PTSV Halle wären wir Staffelsieger und hätten den Aufstieg geschafft! Entsprechend motiviert gingen wir das Spiel an. Aber die Bäume wachsen nicht in den Himmel!
Am Spitzenbrett spielte ich die Eröffnung etwas nachlässig und geriet in einen starken Angriff, den ich nur mit Mühe abwehren konnte. Ich konnte in ein Turmendspiel mit einem Mehrbauern abwickeln, spielte aber weiter unkonzentriert. So war nach 69 Zügen eine theoretische Remisstellung auf dem Brett, die mein Gegner aber einzügig verdarb. Ein glücklicher Sieg für mich und Respekt für Heiko Hoffmann, der sehr couragiert spielte. Die Partie am 2. Brett ging über die gesamte Spielzeit. Gert mühte sich redlich, aber mehr als ein Remis sprang nicht heraus. Richard spielte recht solide, aber ebenso wie sein Gegner etwas kraftlos. Im 19. Zug verpasste er einen (fast) Gewinnzug. So musste er sich in einem Endspiel mit einem Minusbauern behaupten, der Punkt wurde geteilt. Christians Partie konnte ich nicht so recht beobachten, die Stellung war aber wohl immer im Gleichgewicht, also remis. Karolin konnte sich lange behaupten, ein unnötiger Qualitätsverlust brachte sie aber in Verluststellung. Trotz langer und tapferer Gegenwehr musste sie schließlich kapitulieren. Turbulent ging es bei Marcel zu. Mal hatte dieser, dann jener klare Vorteile, zum Schluss wurde der Punkt geteilt.
Mit dem 3 : 3 Unentschieden bleibt es spannend, welche Mannschaft aufsteigt. Das hängt ganz vom Spiel unserer „5.“ gegen Reideburg ab. Aber so oder so, eine USV- Mannschaft wird nächstes Jahr in der Bezirksklasse spielen!