Berichte Frauenbundesliga
Frauenbundesliga – Alles ist noch nicht gesagt
Liebe Schachfreundinnen, liebe Schachfreunde,
am letzen Mittwoch veröffentlichten wir eine Pressemitteilung über den Rückzug unserer Frauenmannschaft aus der 1. Frauenbundesliga. Sicherlich habt Ihr über die regionalen Pressemedien oder über Internet (u.a. USV-Webseite) davon Kenntnis erhalten.
Da eine offizielle Pressemitteilung des Vereins USV Halle e. V. lediglich die Grundinformation enthalten kann, möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal bei allen bisher nicht genannten Unterstützern und Sympathiesanten unserer Frauenbundesligamannschaft bedanken.
Zu großem Dank sind wir unserem langjährig verdienten Schachfreund Anton Csulits verpflichtet, ohne den es die Mannschaft nicht gegeben hätte. Über viele Jahre war er in unserem Verein als Trainer tätig und hat maßgeblichen Anteil für die Eigengewächse, mit denen wir 1991 den Spielbetrieb in der Bundesliga aufnahmen. Von diesen Eigengewächsen blieben uns bis 2015 noch Constanze Jahn, Claudia Boris (geb. Meißner) und Andrea Glaser erhalten.
Anton Csulits größter Erfolg als Trainer und Mannschaftsleiter war sicherlich der Meistertitel, der 2007 errungen werden konnte.
Frauenmannschaft USV Volksbank Halle zieht sich aus der 1. Schachbundesliga zurück
Das Deutsche Meisterteam 2010Nach mehr als 20 Jahren ununterbrochener und erfolgreicher Teilnahme zieht sich ab der kommenden Saison die Mannschaft des USV Volksbank Halle aus der 1. Frauenschachbundesliga zurück.
Obwohl noch in der letzten Saison der 4. Platz erkämpft werden konnte, musste diese schmerzliche Entscheidung nach langer Überlegung unter Analyse der veränderten Rahmenbedingungen getroffen werden.
Die zunehmende Professionalisierung, Kostenaspekte, Abgänge von Spielerinnen aus der eigenen Schachschule sowie aktuell auch die Tatsache, dass unser langjähriger Mannschaftsleiter Jürgen Luther aus gesundheitlichen, beruflichen und privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung steht, ermöglichen uns leider keine Alternative
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Frauenbundesliga beendet! - Die Mannschaft des USV Volksbank Halle verteidigt Platz 4!
Josefine Heinemann und Andrea Glaser gewannen gegen SF Deizisau Am Samstag trafen wir in Markranstädt auf den Tabellenführer und Favoriten aus Baden – Baden.
An den meisten Brettern hatten unsere Gegnerinnen ein deutliches ELO-Plus. Wir versuchten, solange wie möglich gegen zuhalten. Leider ging Baden – Baden nach einer halben Stunde bereits 1 zu 0 in Führung. Die Bahn brachte uns mit einer technischen Störung auf ihren Gleisen und somit mit einer Zugverspätung von Claudia Borriss von mehr als drei Stunden ins Hintertreffen. Schade, aber nicht zu ändern. An allen verbleibenden Brettern sah es lange Zeit recht ordentlich aus.
Tatjana Melamed , Natalia Straub und Josefine Heinemann erkämpften ein sicheres Remis.
Andrea Glaser und Constanze Jahn verloren ihre Partien erst nach 3 bzw. 4,5 Stunden Gegenwehr. Der Sieg von Baden – Baden geht voll in Ordnung. Wie sich später herausstellte, bedeutete der Sieg gegen uns bereits den Gewinn der Deutschen Meisterschaft für die Frauen aus Baden-Baden. Herzlichen Glückwunsch!
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USV Volksbank Halle verteidigt Platz 4 in der Tabelle
Josefine Heinemann erzielte 2 PunkteAm Wochenende mussten wir zur vorletzten Doppelrunde nach Großlehna.
Dort warteten mit den Rodewischer Schachmiezen und dem amtierenden Deutschen Meister der SC Bad Königshofen zwei richtige Brocken auf uns. Trotzdem wollten wir punkten, um die theoretische Chance, noch Dritter werden zu können, zu wahren. Dazu wollten wir am Samstag endlich einmal wieder gegen Rodewisch gewinnen und am Sonntag schauen, was dann gegen Königshofen machbar ist.
Nach etwa 2 Stunden zog ich am Samstag Zwischenbilanz für mich und stellte fest, heute könnte es mit einem Sieg klappen. An den Brettern eins bis vier verliefen die Partien recht ausgeglichen, sodass die vier Remisen von Tatiana Kononenko, Tatjana Melamed, Ildiko Madl und Nikoletta Lakos nach gut 3 Stunden Spielzeit in 10 minütigem Rhythmus in Ordnung gingen.
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Frauenbundesliga - 3 Punkte gegen Hamburg und Lehrte sichern 4. Platz
Erstmals in dieser Saison im Einsatz: Tatjana KononenkoDie Reise führte uns am Wochenende zur 6. und 7. Runde nach Lehrte. Für einen Auswärtskampf kein weiter Weg und das Wetter spielte auch mit. Es schneite, während wir am Samstag spielten und der Regen am Sonntag suchte sich auch genau die Spielzeit aus. Also volle Konzentration auf die Partien. Am Samstag waren die Mädels vom HSK Hamburg unsere Gegnerinnen. Wir konnten mit Tatiana Kononenko, die nach langem Kampf mit den Behörden wieder ein Visum für Deutschland hat, antreten - eindeutig eine Verstärkung gegenüber den letzten Wettkämpfen. Bei den Hamburgerinnen fehlte überraschend die polnische Nummer eins Monika Socko, so dass wir die Chance auf einen Punkterfolg als recht gut einschätzten. In den letzten drei Jahren hatten wir diese Duelle mit den Hamburgerinnen leider immer verloren, wenn auch meist unglücklich. Wir wollten dieses mal unbedingt punkten.
Am Brett sechs spielte Andrea Glaser mit Schwarz eine recht solide Partie, so dass ihr Remisangebot von Eva-Maria Zickelbein nach 2 Stunden akzeptiert wurde. Auch das Remis von Tatiana Kononenko an Brett eins mit Weiß gegen die deutsche Nationalspielerin Marta Michna geht eine halbe Stunde später in Ordnung.
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