Neuigkeiten vom DSB und LSV
-
Europäische Senioren-Mannschaftsmeisterschaft in Slowenien: England souverän - Titel für deutsche Frauen
DSB-Feed | 19. May 2024
-
Problemschachaufgabe 836
DSB-Feed | 18. May 2024
-
Nachbericht Landesliga U12w und U16w
LSJ aktuell | 16. May 2024
-
KOBIN-SAAL-TURNIERE NACH PFINGSTEN sowie FUßBALL-SCHACHTURNIER für Jahrgang 2013 und jünger
LSJ aktuell | 16. May 2024
-
Tag des Schachs im Schachsommer 2024
DSB-Feed | 16. May 2024
USV II: Überraschendes 5:3 beim Tabellenzweiten USC Magdeburg
Wenn man als Siebtplazierter beim Zweiten antritt und es aufgrund eines freibleibenden Brettes bedauerlicherweise schon zu Beginn 0:1 steht, ist die Hoffnung auf einen Sieg nicht übermäßig groß. Wenn aber, wie am Sonntag geschehen, niemand seine Partie verliert und an drei Brettern gar ein voller Punkt eingefahren wird, dann kann man zufrieden die Rückreise antreten. Ehe dies geschehen konnte, mussten allerdings mehr als sechseinhalb Stunden mit wechselnden Gefühlen vergehen.
Bei keiner der vier Punkteteilungen handelte es sich um das Ergebnis einer friedfertigen Einigung. Heinz, Martin, Helmar und Stefan mussten wachsam bis zum Ende bleiben, ehe die Remisen unterschriftsreif waren. Bei Heinz geschah dies erst nach einer dreimaligen gleichen Stellung. Meine Partie nahm einen recht turbulenten Verlauf.
Aus einem leichten Eröffnungsvorteil wurde nach beidseitigen Fehlern ein Endspiel mit zwei Minusbauern, das ich äußerst glücklich durch Zeitüberschreitung meines Gegners im 38. Zug gewann. Da Thomas zu dieser Zeit schon auf Gewinn stand, war Maksyms Gegner gezwungen, auf Sieg zu spielen. Angesichts einer schwer einzunehmenden Stellung bestand nun schon eine realistische Hoffnung auf einen Mannschaftssieg.
Doch der Wettkampf war noch lange nicht beendet. Thomas konnte seinen Vorteil Schritt für Schritt zwar immer weiter ausbauen, doch mussten wir auf das Ende der Partie trotzdem noch lange warten. Ihm blieb es nicht erspart, mit zwei Damen den blanken König seines Gegners mattsetzen. Neuer Spielstand somit 4:3 für uns. Maksyms Gegner war es in der Zwischenzeit doch noch gelungen, in seine Stellung mit Dame und Turm einzudringen. Als beide Spieler nur noch von den halben Bonusminuten für jeden Zug zehrten, verteidigte sich Maksym aber aufopferungsvoll und konnte schließlich mit einem Konter die Partie nach mehr als 90 Zügen für sich entscheiden. Mit 7:7 Mannschaftspunkten können wir nun locker zur zentralen Endrunde nach Dessau reisen, dann hoffentlich an beiden Tagen mit acht Spielern.