USV Halle

Sektion Schach

Einzelturniere

Gedeon Hartge (USV Halle) mit achtbarem Ergebnis bei der Deutschen Meisterschaft im Blitzschach 2017

DBlitzEM20175 Siege und 4 Remis waren für Gedeon nach sechs Stunden die Ausbeute aus 25 Blitzpartien (3min +2) und damit ein großer Erfolg angesichts der Teilnehmerliste (20 Titelträger) bei den diesjährigen, 44. nationalen Blitzschachmeisterschaften am 2. Dezember in Augsburg. Bei einer Durchschnitts-ELO von 2360 bedeutete dies für Gedeon einen Blitz-ELO-Zuwachs von 60 Punkten. Der letztjährige Sieger und Gegner im Abschlussmatch, GM Andreas Heimann, konnte seinen Titel mit deutlichem Vorsprung verteidigen.

Veranstalter-Homepage: http://schach99.de/blog/

Gedeon Hartge ist Landesblitzmeister 2017

LBlitzEM 2017von links: Susan Erbs, Steffen Michel, Turnierleiter Dr. Marco König, Gedeon Hartge, Felix SchulteDas (heute hochsommerliche) Burg war auch in diesem Jahr Austragungsort der Landesblitzmeisterschaften, das Qualifikationsturnier für die Deutschen Blitzmeisterschaften Anfang Dezember in Augsburg. 22 Teilnehmer kämpften beim Burger Schachclub Schwarz-Weiß im Rundenturnier um diese Teilnahme. Mit 18 Punkten kam Gedeon Hartge (u18) am Ende einen halben Zähler vor dem Gräfenhainicher Steffen Michel und USV-Teamkollege Felix Schulte ins Ziel. Letzterer hatte genau eine Siegpartie weniger, sodass die Zweitwertung den Ausschlag um die Plätze gab. Als beste Schachspielerin kam Susan Erbs mit 9,5 Punkten auf das Treppchen. Sie brachte Gedeon Hartge die einzige Niederlage bei.

Schachsommer 2014 - Bericht Prag

Thomas Hentzgen in PragWilhelmsthal , Dresden, Prag. Irgendetwas braucht der Schachspieler um Gleichgesinnte zu treffen, gemeinsame Erinnerungen aufzubauen und um angesichts des begrenzten Urlaubes wieder ein Arbeitsjahr voller Vorfreude zu überbrücken. In Wilhelmsthal gibt es die Bungalowsiedlung so vermutlich nicht mehr. Der einst angestrebte Besuch der historischen Stätte mit Zeitzeugen aus den Jahren 1986 bis 1990 scheiterte damals am mangelnden Interesse. Das Dresdner Schloss steht seit 2002 für Schach nicht mehr zu Verfügung. Ohne dieses Flair und die studierenden Freunde hat das Turnier an Reiz verloren. Heutzutage müssen auf unserer nächsten Etappe oftmals Familie und Beruf mit Schach in Einklang gebracht werden. Was wäre hierfür besser geeignet als der Schachurlaub in Prag?

Im Gedenken an ihren Vater, Prof. Pelikan, organisiert Jindra Kollerova seit 1997 in der Metropole Prag jedes Jahr im Sommer 3 richtig voll gepackte Schach-Urlaubs-Wochen. Schach gespielt wird in Rundenturnieren a 10 Spielern mit einer ELO-Streuung von ca. 200 Punkten, im Rapid, beim Blitz, beim Simultan oder in den umliegenden Gastwirtschaften. Für Familienangehörige werden täglich Ausflüge rund um Prag organisiert (uns stellt der Ausflug am Mittwochnachmittag sowie die Moldau-Schifffahrt vollkommen zufrieden). Ausgangspunkt ist zurzeit der Wenzelsplatz (habe mit dem Turnier schon 4 Umzüge erlebt). Zentraler geht es also nicht. Mein Kumpel Markus Spindler (ehemaliger Jugendbetreuer und Autor von 2 Kinderschachbüchern) und ich waren nun zum 12. Mal dabei. Wir sind die einzigen, die seit den achziger Jahren durch die gleiche Sucht im Sommer verbunden sind. Einzigartig im deutschen Schach, oder? Andere geben sich mittellos, desinteressiert bzw. vertreten die Interessen einer Frau. Zum 4. Mal dabei war Pommi. Für Eicke (Markusson = Sohn vom Markus) war es das 2. Mal. Ich hatte mich vorm Turnier in eine Topverfassung gebracht und reiste mit reichlich schachlichem Selbstvertrauen an.

Weiterlesen: Schachsommer 2014 - Bericht Prag

DEM mit Stefan Gröger - 2. Drittel

Stefan ist weiter auf Kurs. Manchmal heißt Schach mehr Punkte zu machen und mehr gegnerische zu verhindern. Das Problem ist oftmals ganz einfach. Man macht selbst zu wenig Punkte und verhindert auch zu wenig Niederlagen. Stefan hat eine Lösung gefunden. Er spielt einfach gegen alle Remis. Gegen den bisher einzigen Großmeister klappte das nicht. Das Manövrieren vor der Zeitnotphase bevorteilt oft den besseren Spieler. Dazu noch ein Isolani. Das hat sich Kunin in der 4. Runde nicht mehr nehmen lassen. Dafür war die 5. Runde recht interessant. Bei der jungen 2190 kann man ja bei diesem Turnier von einem DWZ-Leichtgewicht sprechen. Mit dem Anti-Holländer kam Stefan richtig gut raus. Meines Erachtens boten sich hier gute Möglichkeiten Probleme zu machen. Vielleicht war man da auch mit zu wenig zufrieden. Die heutige Partie ist schnell ins Remis abgeglitten. Kann man mitnehmen. Vielleicht gibts noch 2x Weiß. Man muss nicht Mathematik zu studieren, um abschätzen zu können, dass der rechnerische Erwartungswert schon eingespielt ist. Was jetzt noch kommt, ist blanke Sahne. Wir sind gespannt.

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